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Google Mobile First Indexing

Zitat:

Es ist nicht die stärkste Art, die überlebt, sondern diejenige, die sich am besten an Veränderungen anpassen kann.
- Charles Darwin zugeschrieben

Anpassung an sich ändernde Benutzergewohnheiten

Das Internet ist noch relativ neu und befindet sich noch in der Entwicklung. Wenn Menschen im Internet suchen, setzen sie sich nicht mehr an ihren Computer und geben sorgfältig formulierte Suchanfragen ein. Seit 2017 nutzt etwa die Hälfte der Internetnutzer ihre mobilen Geräte anstelle von Computern für die Suche im Internet.

Da die Nutzer die Art und Weise, wie sie im Internet suchen, ändern, müssen die Suchmaschinen die Art und Weise, wie sie Inhalte indizieren, ändern, um die relevantesten und hilfreichsten Ergebnisse anzuzeigen. Das bedeutet, dass Sie die Art und Weise, wie Sie Informationen auf Ihrer Website organisieren und präsentieren, ständig ändern müssen, wenn Sie in den Suchergebnissen einen höheren Rang erreichen wollen.

Je nach Region ist dies unterschiedlich, aber etwa die Hälfte der Nutzer weltweit sind Zugriff auf das Internet über ein mobil Gerät, laut Statista.

Dies ist ein deutlicher Anstieg von etwa 30 Prozent in 2015. Wenn Ihre Website für einen Desktop-Computer konzipiert wurde oder Sie keine mobilfreundliche Website haben, müssen Sie damit rechnen, dass Ihre Suchmaschine Ranking die Ergebnisse nehmen mit der Zeit ab.

Desktop- und Desktop-Light-Websites

Bei der Entwicklung von Websites ging man ursprünglich davon aus, dass die Menschen von einem Desktop-Computer aus auf das Internet zugreifen würden. Dies hat es ermöglicht Unternehmen um Websites zu erstellen, die komplizierte Programmierlogik enthalten, die von einem Browser auf einem Desktop-Computer sehr schnell geladen und verarbeitet wird.

Da die Nutzer jedoch zunehmend ihre Handys und Tablets benutzen, können diese Websites oft nicht schnell von einem Browser auf einem mobilen Gerät geladen und verarbeitet werden.
Infolgedessen haben einige Unternehmen "Light"-Versionen ihrer Websites erstellt, die von einem mobilen Gerät in angemessener Zeit geladen und verarbeitet werden können. Um diese Versionen zu erstellen, müssen die Unternehmen oft auf viele Funktionen und Möglichkeiten der Desktop-Versionen verzichten.

Wenn ein Nutzer auf eine Website zugreift, ermittelt die Website die Art des verwendeten Geräts und zeigt einem Nutzer eines mobilen Geräts andere Webseiten an als einem Desktop-Nutzer.

Stellen Sie sich vor, Sie führen eine Google-Suche auf Ihrem Mobiltelefon durch und sehen Suchergebnisse, die genau so aussehen was nach dem Sie suchen. Wenn Sie jedoch auf die Suchergebnisse klicken, erhalten Sie nicht das, was in den Suchergebnissen angegeben war. Stattdessen erhalten Sie eine abgeschwächte Version dessen, was Sie erwartet haben, weil die Website Ihnen eine andere Reihe von Webseiten angezeigt hat, als sie feststellte, dass Sie ein mobiles Gerät verwenden.

Der Durchschnittsnutzer macht Google für diese Unzulänglichkeit verantwortlich, weil der Inhalt nicht mit dem übereinstimmt, was in den Suchergebnissen beschrieben wird.

Googles Mobile-First-Indexierungsstrategie

Genau aus diesem Grund kündigte Google im März 2018 eine Mobile-First-Index-Strategie an. Anstatt die Desktop-Versionen von Websites zu indizieren, begann Google, die mobilen Versionen zu indizieren. Im Juli 2018 begann Google außerdem, die Seitengeschwindigkeit bei der Bewertung der mobilen Suche zu berücksichtigen, d. h. Websites, die auf mobilen Geräten schnell laden, werden bei der Bewertung der Suchergebnisse gegenüber solchen bevorzugt, die langsamer laden. Das bedeutet nicht, dass Websites ohne eine mobile Version nicht indiziert werden, aber es bedeutet, dass schnell ladende, mobilfreundliche Websites in den Google-Suchergebnissen eher höher eingestuft werden als langsame, schwere Websites, die einen Desktop-Computer erfordern.

Wie man die mobile Erstindizierung aktiviert:

1. Neugestaltung Ihrer Website

Eine reine Google-Mobile-First-Indexing-Strategie bedeutet oft eine komplette Neugestaltung Ihrer Website. Das Design wird auf mobile Geräte ausgerichtet und dann für andere Plattformen wie Desktop-Computer angepasst. Ein Mobile-First-Indexing-Design ist in der Regel einfach und prägnant und verwendet geometrische Formen, helle Farben, starke Typografie und weißen Raum als Designelemente.

Das Design stellt Call-to-Action-Elemente in den Vordergrund und bezieht moderne Kommunikationsmethoden wie Chat und Chatbots mit ein. Es versteht sich von selbst, dass eine mit Google mobile-first indizierte Website schnell lädt und ständig gemessen wird, um die Geschwindigkeit beizubehalten oder zu verbessern.

2. Passen Sie Ihre Website an

Wenn Sie noch nicht bereit sind für eine vollständige Neugestaltung Ihrer Website mit Mobile-First-Index, können Sie Ihre derzeitige Website so anpassen, dass sie mobilfreundlich ist. Da Sie immer noch eine Desktop-Version nehmen und sie für mobile Geräte anpassen und nicht umgekehrt, ist dies technisch gesehen keine Google Mobile-First-Strategie. Aber es ist ein praktischer Schritt auf dem Weg zu einer mobil-ersten indizierten Website, die es Ihnen ermöglicht, für Suchmaschinen als mobil-erste zu erscheinen.

Wenn Sie Ihre aktuelle Website an diese Google Mobile-First-Umgebung anpassen, besteht das Ziel in der Regel darin, allen Nutzern unabhängig vom verwendeten Gerät den gleichen Inhalt zu bieten.

Die Art und Weise, wie der Inhalt formatiert und präsentiert wird, hängt jedoch von der Größe des Bildschirms ab, auf dem er angezeigt wird. In dieser Übergangsphase ist es immer noch akzeptabel, einige zusätzliche Funktionen wie Menüoptionen oder Schaltflächen einzubauen, die nur erscheinen, wenn die Website von einem Computer aus aufgerufen wird. Sogar Google tut dies.

Zum Glück gibt es Tools, die den Übergang zu einer mobilfreundlichen Website einfacher denn je machen. Und es gibt Tools, mit denen Sie Ihren Erfolg messen und Bereiche ermitteln können, die noch verbessert werden müssen.

3. Responsive Websites und Mobile First Indexing

Um diesen Übergang zu einer mobilfreundlichen oder Google Mobile-first-Website zu vollziehen, müssen Sie das Wort "responsive" in den Mund nehmen. Responsive Webdesign ist ein Ansatz, bei dem die Darstellung einer Website automatisch an die Plattform, die Ausrichtung und die Bildschirm- oder Fenstergröße des Nutzers angepasst wird.

Stellen Sie sich eine Website vor, die auf Ihrem Desktop-Computer geöffnet und auf Ihrem Bildschirm sichtbar ist. Was passiert, wenn Sie auf die Ecke des Fensters klicken und sie ziehen, um das Fenster zu verkleinern? Bei einer Website, die nicht responsive ist, passiert nichts. Sie schneiden einfach alles ab, was vorher zu sehen war, und müssen nun nach links und rechts scrollen, um den Inhalt zu sehen.

Bei einer responsiven Website wird die Website jedoch automatisch neu formatiert, sobald das Anzeigefenster eine bestimmte Größe erreicht, so dass alle Inhalte in diesem Fenster sichtbar bleiben. Die Inhalte werden nicht nebeneinander angezeigt, sondern vertikal gestapelt. Sie müssen zwar möglicherweise auf der Seite nach unten scrollen, um alle Inhalte zu sehen, aber die Inhalte, die Sie sehen, passen in Ihr Sichtfenster und Sie müssen nicht nach links und rechts scrollen, um sie zu sehen.

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    4. Inhaltsverwaltungssysteme (z. B. WordPress)

    Wenn Sie ein Content-Management-System (CMS) wie WordPress verwenden, sollten Sie ein responsives Theme einsetzen. Wenn Ihr aktuelles Theme nicht responsive ist und eine neuere, responsive Version verfügbar ist, aktualisieren Sie auf diese Version. Wenn es keine responsive Version gibt, wechseln Sie zu einem responsiven Theme.

    Die meiste Arbeit wird Ihnen das Thema abnehmen. Sie müssen überprüfen, wie die responsiven Seiten auf den verschiedenen mobilen Geräten aussehen und feststellen, ob Sie die Art und Weise der Präsentation einiger Informationen ändern müssen, die sich nicht gut auf responsiven Seiten umsetzen lassen.

    5. Webentwicklungs-Toolkits (z. B. Bootstrap)

    Wenn Sie kein CMS verwenden, sollten Sie mit einem Toolkit wie Bootstrap beginnen. Bootstrap ist ein Open-Source-Toolkit für die Webentwicklung mit HTML, CSS und JavaScript. Es hilft Ihnen bei der Erstellung von responsiven Websites mit Google Mobile-First-Index, indem es ein responsives Rastersystem, vorgefertigte Frontend-Komponenten und Plugins verwendet.

    6. Tools zum Testen Ihres mobilfreundlichen Designs

    Um Ihr neues Design zu überprüfen, gehen Sie zum Google Mobile-Friendly-Test und geben Sie die URL Ihrer Website ein. Sie erhalten einen Bericht, der Ihnen mitteilt, wie mobilfreundlich Ihre Website ist, mit konkreten Vorschlägen, wie Sie Ihr Ergebnis verbessern können.

    7. Schnell ladende Websites

    Unabhängig davon, ob Sie eine Desktop-Website, eine mobilfreundliche Website oder eine "Mobile-first"-Website haben, geht man heute davon aus, dass Ihre Website schnell lädt. Eine Erörterung aller Faktoren, die Einfluss darauf haben, wie schnell Ihre Website lädt, würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Es gibt jedoch einige Designelemente, die das Laden Ihrer Website erheblich verlangsamen können und die Sie beachten sollten.

    Glücklicherweise enthalten die meisten responsiven Themes und Toolkits Funktionen, die zumindest teilweise einige dieser Bereiche abdecken und dazu beitragen, dass Ihre Website auf einem mobilen Gerät schneller lädt.

    8. Wie eine Website verarbeitet wird

    Wenn Sie eine Website besuchen, wird der Code für die angezeigte Seite in den Speicher Ihres Mobilgeräts geladen und dann verarbeitet, um die Seite zu formatieren und auf Ihrem Gerät anzuzeigen. Wenn Sie auf einen Link klicken, um die nächste Seite aufzurufen, wird die Seite, auf der Sie sich befanden, verworfen und die nächste Seite in den Speicher geladen. Je mehr Seiten geladen werden müssen, desto länger dauert es, sie abzurufen, über das Internet zu übertragen und auf Ihr Gerät zu laden.

    Je mehr Code verarbeitet werden muss, desto länger dauert es, das Geladene zu formatieren und auf Ihrem Bildschirm darzustellen. Das heißt, wenn Sie weniger laden und weniger verarbeiten, wird Ihre Website in der Regel schneller geladen.

    9. Bilder und Google Mobile First Indexing

    Bilddateien sind oft die Ursache für das langsame Laden einer Website. Je höher die Bildauflösung, desto größer ist die Datei und desto länger dauert das Laden. Seien Sie realistisch mit der Auflösung, die Sie für die angezeigten Bilder benötigen, und verkleinern Sie die Bilder, damit sie schneller geladen werden.

    Je nach verwendetem Format können Sie Bilder mit oder ohne Qualitätseinbußen verkleinern. Diejenigen, bei denen ein gewisser Qualitätsverlust in Kauf genommen wird, sind in der Regel viel kleiner als diejenigen, die das gleiche Qualitätsniveau beibehalten.

    10. Code und Google Mobile First Indexing

    Ihr Browser beginnt mit der Formatierung der Webseite, sobald die Daten geladen sind. Einige Codes zwingen den Browser jedoch dazu, die Formatierung anzuhalten und auf weiteren Code oder sogar auf das Laden der gesamten Seite zu warten, bevor er die Formatierung wieder aufnimmt.

    Dies wird als Blockieren bezeichnet. Sie sollten die Größe des geladenen Codes so weit wie möglich reduzieren und blockierenden Code eliminieren. Eine Möglichkeit, den Code zu verkleinern, besteht darin, ihn durch Entfernen von Kommentaren und überflüssigem Leerraum zu minimieren.

    Diese sind für Programmierer wichtig, um den Code zu verstehen, aber sie sind nicht notwendig, damit ein Browser ihn verarbeiten kann. Wenn Sie den Code nicht verkleinern können, senden einige Webserver eine komprimierte Version des Codes an Ihren Browser, der die kleinere Version lädt und sie dann dekomprimiert.

    11. Laden im Hintergrund und Google Mobile First Indexing

    Wenn Sie eine Webseite betrachten, sehen Sie nur den Teil der Seite, der sich in Ihrem Sichtfenster befindet. Wenn Ihr Browser zuerst das lädt und formatiert, was Sie in Ihrem Fenster sehen, kann er im Hintergrund weitere Daten laden und formatieren, bis die Seite vollständig ist.

    Für Sie scheint die Webseite schnell zu laden, und Sie merken nicht unbedingt, dass sie weiter lädt und Inhalte formatiert, es sei denn, Sie müssen lange warten, wenn Sie versuchen, nach unten zu scrollen.

    12. Werkzeuge zur Geschwindigkeitsmessung und -verbesserung

    Eine Seite auf der Google Developers-Website mit dem Titel "Make the Web Faster" bietet Tippsam besten-Ratschläge und Ressourcen, die Ihnen helfen, Ihre Website schneller laden zu lassen. Ein wichtiges Werkzeug in diesem Toolkit heißt PageSpeed Einblicke. PageSpeed Insights zeigt Ihnen, was vom Beginn des Ladens Ihrer Website bis zum Laden, Formatieren und Darstellen auf einem mobilen oder Desktop-Gerät passiert.

    So können Sie sehen, was die Ursache für das langsamere Laden Ihrer Website ist, und wissen, was Sie ändern müssen. Das Tool gibt Ihnen oft konkrete Vorschläge, wie Sie die Leistung verbessern können, und stellt Ihnen sogar optimierte Versionen Ihrer Bilddateien zur Verfügung, die schneller laden.

    13. Anpassen, um zu überleben

    Auch wenn Sie es nicht können tun Sie können Ihre Website so gestalten, dass sie für mobile Endgeräte optimiert ist, indem Sie responsive Webseiten verwenden und die Lade- und Anzeigezeit Ihrer Website verkürzen. Diese beiden Strategien führen zwar nicht zu einer besseren Platzierung in den Suchmaschinen, weil sie obligatorisch sind, aber sie sollten Ihnen dabei helfen, nicht als bestraft weil sie keinen "Mobile-First"-Ansatz verfolgt haben.

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    Zuletzt aktualisiert in 2022-12-28T11:44:43+00:00 von Lukasz Zelezny

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